Öffnen – Ertragswertverfahren Berechnung

Muster und Vorlage für Ertragswertverfahren Berechnung zur Erstellung und Anpassung – Öffnen im Excel (XLSX)– und Spreadsheet

 


Excel (.xlsx) Datei
⭐⭐⭐⭐⭐ 4.49
Ergebnisse – 6407
Autor – Arvid Hagedorn
Prüfer – Jörgen Malchow

Zwei verschiedene Excel-Vorlagenoptionen


Hier haben wir vier weitere Optionen im Excel-Format zum Herunterladen der Vorlage für Sie bereitgestellt.



1. Wie werden die Eingabedaten korrekt strukturiert, um Fehler zu vermeiden?

Arvid Hagedorn: Die korrekte Strukturierung der Eingabedaten ist entscheidend für die Vermeidung von Fehlern in der Berechnung des Ertragswertverfahrens. Wichtige Punkte:
  • Konsistente Datenformate: Stellen Sie sicher, dass alle Daten in einheitlichen Formaten vorliegen (z.B. alle Beträge in derselben Währung und ohne Tausendertrennzeichen).
  • Felder beschriften: Verwenden Sie klare und eindeutige Bezeichnungen für alle Eingabefelder, um Verwechslungen zu vermeiden.
  • Datenvalidierung: Nutzen Sie die Datenvalidierung in Excel, um sicherzustellen, dass nur zulässige Werte eingegeben werden (z.B. nur positive Zahlen).
  • Formeln sperren: Schützen Sie Zellen mit Formeln durch Sperrung, um versehentliche Änderungen zu verhindern.
  • Verweis auf Originaldaten: Nutzen Sie Verknüpfungen auf die Originaldatensätze, um eine konsistente Aktualisierung der Daten zu gewährleisten.
Beispiel: Wenn Sie Cashflows über mehrere Jahre eingeben, stellen Sie sicher, dass Sie eine konsistente Spaltenstruktur verwenden (z.B. jedes Jahr in einer eigenen Spalte).

2. Welche finanziellen Parameter müssen manuell eingegeben und welche werden automatisch berechnet?

Fenja Rathenow: Um eine exakte Ertragswertberechnung zu erzielen, ist es wichtig zu wissen, welche Parameter manuell eingegeben werden müssen und welche automatisch berechnet werden können. Manuell einzugeben:
  • Umsatzerlöse: Diese Werte sollten basierend auf realistischen Prognosen und historischen Daten eingetragen werden.
  • Betriebskosten: Auch diese bedürfen einer genauen manuellen Eingabe aufgrund unterschiedlicher betrieblicher Voraussetzungen.
  • Diskontierungszinssatz: Der Zinssatz, mit dem zukünftig erwartete Cashflows abgezinst werden, muss sorgfältig festgelegt werden.
Automatisch zu berechnen:
  • Netto-Cashflows: Diese können durch die Differenz von Umsatzerlösen und Betriebskosten automatisch berechnet werden.
  • Abgezinste Cashflows: Excel kann diese mittels diskontierter Berechnungsformeln wie `=NCF/(1+DiscountRate)^Year` automatisch berechnen.
  • Gesamtertragswert: Die Summe der abgezinsten Cashflows über den gesamten Investitionszeitraum kann automatisch aggregiert werden.

3. Wie können Anpassungen für unterschiedliche Investitionszeiträume korrekt vorgenommen werden?

Jörgen Malchow: Unterschiedliche Investitionszeiträume erfordern spezifische Anpassungen, um genaue Ertragswertberechnungen zu gewährleisten. Wichtige Maßnahmen:
  • Spalten für jedes Jahr: Nutzen Sie für jedes Jahr des Analysezeitraums separate Spalten, um Cashflows und andere relevante Daten einzugeben.
  • Aktualisierbare Zeithorizonte: Gestalten Sie Ihr Excel-Template so, dass es flexibel auf verschiedene Investitionszeiträume eingestellt werden kann, indem Sie Zeithorizonte dynamisch anpassen (z.B. durch Verwendung von Schaltflächen oder Dropdown-Menüs).
  • Laufzeitendberechnungen: Stellen Sie sicher, dass am Ende des Betrachtungszeitraums eine Verprobung der Ergebnisse erfolgt, um Konsistenz zu gewährleisten.
Beispiel: Verwenden Sie die Formel `=SUMPRODUCT(Cashflows, (1+DiscountRate)^-Years)` und stellen Sie sicher, dass sich die Anzahl der Jahre automatisch basierend auf dem definierten Zeitraum anpasst.

4. Was ist beim Umgang mit Unsicherheiten in den Projektionen für die Zukunft zu beachten?

Svea Kallmorgen: Zukünftige Projekteinnahmen sind oft mit Unsicherheiten behaftet. Es ist daher wichtig, diese Unsicherheiten klar zu berücksichtigen und zu dokumentieren. Wichtige Überlegungen:
  • Szenarioanalyse: Erstellen Sie verschiedene Szenarien (optimistisch, realistisch, pessimistisch), um die Bandbreite möglicher Ergebnisse zu erfassen.
  • Monte-Carlo-Simulation: Nutzen Sie fortgeschrittene Excel-Add-ins, um mehrere Variablen durch Zufallssimulation zu modellieren und Risikoabschätzungen vorzunehmen.
  • Sensitivitätsanalyse: Analysieren Sie, wie empfindlich Ihr Modell auf Änderungen einzelner Parameter reagiert, indem Sie diese schrittweise variieren.
Beispiel: Verwenden Sie eine Szenario-Darstellung, die in separaten Blättern für „Best Case“, „Base Case“ und „Worst Case“ verschiedene Annahmen und Ergebnisse darstellt.

5. Wie verbleibende Unsicherheiten bei der Berechnung durch unvollständige oder ungenaue Daten minimiert werden können?

Fenja Rathenow: Auch bei unvollständigen oder ungenauen Daten können Maßnahmen getroffen werden, um verbleibende Unsicherheiten zu reduzieren. Vorgehensweise:
  • Datenquellen validieren: Überprüfen Sie die Qualität und Zuverlässigkeit Ihrer Datenquellen vor der Verwendung.
  • Stichproben prüfen: Führen Sie Stichprobenprüfungen und Plausibilitätschecks durch, um Fehlerquellen frühzeitig zu identifizieren.
  • Expertenmeinungen nutzen: Ergänzen Sie unvollständige Daten mit Einschätzungen von Fachleuten oder Branchenbenchmarks.
  • Detaillierte Dokumentation: Halten Sie Annahmen und Datenerhebungsmethoden genau fest, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
Beispiel: Setzen Sie Qualitätskontrollen durch die Einbindung von „Commentary Fields“ in Ihrem Excel-Sheet, um jede Annahme oder Dateneingabe zu dokumentieren.